Jugendwerkstatt AMOTIMA

wichtige Information:
Für das Schuljahr 2025/26 haben wir keine freien Kapazitäten mehr!
Was ist die AMOTIMA?
Unsere Jugendwerkstatt AMOTIMA ist ein Lern-, Entwicklungs- und Arbeitsort mit werk- und sozialpädagogischem Angebot auf der Grundlage des § 13 SGB VIII. Sie bietet eine individuelle, niedrigschwellige und freiwillige Maßnahme im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt für junge Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen. Die Jugendwerkstatt wird mit Mitteln des Landschaftsverbands Rheinland, der Stadt Aachen, Eigenmitteln sowie Spenden finanziert.
In drei Werkstätten (Holz, Metall und dem Doppelbereich Hauswirtschaft/Floristik) erhalten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zeit und Raum, um an ihren Stärken, Herausforderungen und Entwicklungszielen zu arbeiten. Dabei erhalten sie individuelle Unterstützung und Orientierung seitens unseres multiprofessionellen Teams.
Gemeinsam wird im Laufe der Zeit eine Idee, wie die berufliche Zukunft aussehen könnte, entwickelt. Dabei sondieren wir zusammen, welche Unterstützungsmöglichkeiten in Frage kommen könnten, und bereiten den Übergang zum nächsten Schritt vor (Maßnahmen der Arbeitsagentur, erneuter Schulbesuch, Beginn einer Beschäftigung oder Ausbildung, Übergang in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung etc.).
Einmal jährlich öffnen wir zu unserem Adventsmarkt unsere Türen für Besucher*innen, um die in den Werkstätten entstandenen Produkte zu verkaufen. Der Markt findet stets am Dienstag vor dem ersten Advent statt.
Für wen gibt es die AMOTIMA?
Die AMOTIMA ist für junge Menschen zwischen 15 und 27 Jahren offen:
- Für Schüler*innen, die sich im letzten Schulbesuchsjahr befinden sowie mit dem Förderschwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ unterrichtet und mit den üblichen schulischen Mitteln nicht mehr erreicht werden. Diese werden seitens der Bischöflichen Marienschule an zwei Tagen beschult und besuchen an drei Tagen ihre Werkstatt.
- Für Jugendliche, die ihrer Berufsschulpflicht nachkommen wollen; der Besuch einer regulären Berufsschulklasse aus persönlichen Gründen jedoch überfordernd wäre. Diese Jugendlichen kommen an vier Tagen in die AMOTIMA und besuchen einmal wöchentlich die Käthe-Kollwitz-Schule.
- Für Junge Erwachsene, die nach Beendigung ihrer Schulpflicht noch keine Perspektive entwickelt haben, wie es zukünftig weitergehen könnte.
Sie sollten es schaffen, regelmäßig am AMOTIMA-Programm teilzunehmen, sich auf die Arbeit in der Werkstatt einzulassen und dazu bereit sein, an sich zu arbeiten und dabei Unterstützung anzunehmen.
Welche Ziele können die Jugendlichen in der AMOTIMA verfolgen?
- sich (wieder) einen strukturierten Tagesablauf aufbauen und den Alltag bewältigen;
- das Durchhaltevermögen und die Konzentrationsfähigkeit steigern;
- Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen;
- eine Idee entwickeln, was „Arbeiten“ bedeutet;
- berufsrelevante Basiskompetenzen kennenlernen und einüben (u.a. Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, angemessene Umgangsformen);
- sich handwerklich ausprobieren und weiterentwickeln;
- Kritik annehmen und versuchen, diese umzusetzen, sowie eigene Kritik adäquat äußern;
- sich konkrete und realisierbare Ziele setzen und diese verfolgen;
- an schulischen Kompetenzen arbeiten, diese festigen und erweitern;
- erste realistische Berufsideen für sich entwickeln
und vieles mehr.
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Ansprechpartnerin
Adresse:
Liebigstr. 26 a
52070 Aachen
(Eingang über Prof.-Wieler-Straße)